AUFLÖSUNG ZUM MONATSRÄTSEL FEBRUAR 2024
EICHENMISTEL (LORANTHUS EUROPAEUS)
Die Eichenmistel gehört zu den Loranthaceaen. In älterer botanischer Fachliteratur wird sie auch "Europäische Riemenblume" genannt.
Das Rätselbild ist dem folgenden Foto entnommen:
Turdus ipse sibi cacat malum – dieses lateinische Sprichwort („Die Drossel kackt sich selbst ihr Verderben“) bezieht sich auf die Ausbreitung der Eichenmistel-Früchte durch die Misteldrossel (Turdus viscivorus). Aus dem stark klebrigen Fruchtfleisch der Steinbeeren wurde der Vogelleim hergestellt, der zum Bestreichen der Leimruten der Vogelfänger gebraucht wurde. Die Ausbreitung der Eichenmistel ist in Ostösterreich inzwischen regional zu einem forstlichen Problem geworden.
Zitat aus einer Webseite des Botanischen Gartens Wien:
https://botanischergarten.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/
p_botanischergarten/Infoblaetter/Pflanzenlexikon/ib_loranthus.pdf
Am 10. Februar ging ich, von der Busstation Elisabethwiese kommend, nach unten.
Ich hatte allerdings verabsäumt, die Mistel hoch oben im Eichengeäst zu fotografieren. Das holte ich dann am 14. Februar nach. Die folgenden Bilder wurden an diesem Tag aufgenommen.
Wieder komme ich von der Busstation Elisabethwiese und gehe den blau markierten Weg hinunter.
Schon sieht man in der gewittrigen Stimmung des Nachmittags die Eichen
mit vielen Misteln im Gezweig.
Viele gelben Früchte lagen im dürren Eichenlaub.
Das Gelb der Früchte erfreut in der sonst eher farbarmen Jahreszeit
Ich nähere mich den Eichen mit den Mistelbuschen.
Hier sind sie noch besser zu sehen.
Manche Früchte schrumpfen schon zusammen . . .
Reproduktion aus:
Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz
in Wort und Bild für Schule und Haus,
4 Bände (Gera 1886–1889), Band III, Taf. 461, Text S. 352
Auf vielen Bäumen hat sich die Mistel angesiedelt.
Das Geäst mit den Misteln hebt sich silhouettenartig vom dämmrigen Himmel ab
Reproduktion aus:
Schlechtendal-Langethal-Schenk: Flora von Deutschland,
5. Auflage (verbessert von Hallier),
Gera-Unternhaus, 30 Bände 1880-1887, Band 9, Taf. 824, Text S. 38-39
Himmel am späten Nachmittag
Ich nähere mich meinem Ausgangspunkt und blicke hinab aufs Stift Klosterneuburg
Ein Wegweiser ist schon eingewachsen. Die "Josephinenhütte" heißt heute "Hütte am Weg"
Blick auf die Höhenstraße bei der Busstation Elisabethwiese
Hier noch einmal das Rätselbild!
Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien
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