AUFLÖSUNG ZUM RÄTSELBILD VOM OKTOBER 2017
Früchte des Maiglöckchens
(Convallaria majalis L.)
Dieses Foto mit den roten Beeren des Maiglöckchens
wurden dem unten abgebildeten Foto entnommen.
Illustrationen finden sich als Chromolithographien in vielen
Blumenbüchern des 19. Jahrhunderts, wie in dem Werk von Thomé,
aber auch schon in alten Kräuterbüchern, wie jenem von Nylandt
aus dem späten 17. Jahrhundert (Abbildungen s. unten).
"Maiglöckchen. Convallaria maialis L.". Reproduktion aus:
Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz in Wort und Bild für Schule und Haus, 4 Bände (Gera 1886–1889), Band I, Taf. 111, nach S. 282
"Meyen-Blümlein / Lilium Convallium"
"Meyen-Blumen gewinnet zwey oder drey grüne Blätter / kleiner als weisse Lilien-Blätter; die weisse / wohlriechende Blümlein (welche nicht allein in Brabandt / wie Lobel vermeldet / sondern auch bey uns in Hoch- und Nieder-Teutschen Gärten / Incarnat oder leibfarb befindlich) hangen an einem dünnen zarten kleinen Stengel: diese Blümlin sind an den eussersten Ecken / gleich als Zähnlein gekerbet / und hinterlassen runde rohte Beerlein / kleiner als die Sparges-Beerlein. der Same ist hart und etwas bitter / die Wurtzel lang /
dünne / knöpffig / und ferne zerspreitet."
Reproduktion aus:
Petrus Nyland: Neues Medicinalisches Kräuterbuch Worinnen Allerley Bäume / Stauden / Gesträuche / Kräuter und Pflantzen / beydes wilde und zahme / wie denn auch allerhand frembde / und zum theil bey uns bißher unbekandte Gewürtze und Specereyen / nebst deroselben Geschlechten / Gestalten / Orthen / Zeit / Würckung und Artzeney-Gebrauch vorgestellet werden etc.
Osnabrück 1678, S. 304, 305
Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien
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