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DIE PERCHTOLDSDORFER HEIDE
am 6. Dezember 2016

Die Perchtoldsdorfer Heide ist nicht nur vom Frühling bis zum Herbst eine wunderbare Landschaft. Einen eigenen Zauber übt sie auf mich durch eine besondere Lichtstimmung auch im Winter aus.
Es war ein kalter Tag, "schlechtes Wetter", so sagt man gerne.
Da habe ich mich dennoch aufgemacht, um die Heide an diesem trüben, durch wenige Sonnen-Minuten erhellten Tag zu erleben.

Perchtoldsdorfer Heide

Um dorthin zu gelangen, gehe ich die Liesing entlang. Der Bach ist eisgesäumt, die Bäume werfen lange Schatten.

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Ich stehe auf einer der kleinen Brücken, und mein Schatten und der des Geländers findet sich auf der Bachböschung wieder.

Perchtoldsdorfer Heide

Die Krähen in den Bäumen sitzen still, aufgeplustert . . .

Perchtoldsdorfer Heide    Perchtoldsdorfer Heide

Ein schwarzer Vogel links, einer rechts . . .

Perchtoldsdorfer Heide     Perchtoldsdorfer Heide

Den Kopf ganz im Gefieder vergraben (links), den Schnabel nur wenig herausgestreckt (rechts).

Perchtoldsdorfer Heide

Eine kleine Schwelle, über die das Wasser rauscht - weiße Gischt, weiß wie das Eis am Rand.

Perchtoldsdorfer Heide

Das schmale, weißgesäumte Bachband zieht sich in langen, sanften Schwüngen
zwischen den Böschungen hin
.

Perchtoldsdorfer Heide

Das Eis am Rand des Liesingbaches formt vielgestaltige Gebilde.

Perchtoldsdorfer Heide

Verschneit sind auch die Schwellen des Bahndammes.
Es gibt zwar einen Bahnübergang, die Schranken sind aber immer oben,
und so spazieren manchmal Hunde mit ihren Herren über die Gleise.

Perchtoldsdorfer Heide

Da kehre ich gerne ein, bevor ich zur Wanderung aufbreche.
Immer wieder ist dort "ausg'steckt", auch jetzt im Dezember.

Perchtoldsdorfer Heide

Da steht ein Mal wie ein Kreuz in der Landschaft, ist aber wohl nur ein Hydrant,
wohl ein Symbol "im Auge des Betrachters".

Perchtoldsdorfer Heide

In den Lichtdunst hinein: ein Radfahrer.

Perchtoldsdorfer Heide

Im Steinmuster des Weges wächst eisbedecktes Moos, und die rote Frucht
(der Hagebutte?) ist ein leuchtender Farbmittelpunkt.

Perchtoldsdorfer Heide

Und manchmal liegen die Früchte des Weißdorns zwischen Blättern und Moosen.

Perchtoldsdorfer Heide

Welch abwechslungsreiches Muster aus Moos, Nadeln, Steinchen und Blattwerk.

Perchtoldsdorfer Heide

Schafe, die besten Heidepfleger.

Perchtoldsdorfer Heide

Fast verschwinden sie im hohen Gras.

Perchtoldsdorfer Heide

Die Sonne zeigt sich wie ein bleicher Mond am Himmel.
Schwarz stehen Bäume und Sträucher.

Perchtoldsdorfer Heide

Sonnen-Mond hinterm Geäst.

Perchtoldsdorfer Heide

Wintersperre auf der Teufelsteinhütte.

Perchtoldsdorfer Heide

Da entdecke ich am Waldrand eine Ansammlung von Pilzen,
an denen die Wanderer achtlos vorbeigehen.

Perchtoldsdorfer Heide

Blattwerk, aufgefangen wie in einer Schale.

Perchtoldsdorfer Heide

Im Sommer von grünen Ranken überwuchert, zeigen die Liane und die blattlosen Stiele im Dezember ein Geflecht wie von Menschenhand.

Perchtoldsdorfer Heide

Der Blick geht durchs Gesträuch auf die froststarrende Wiese.

Perchtoldsdorfer Heide

wie Blüten sehen die eisgeränderten Blätter aus.

Perchtoldsdorfer Heide

Brombeerblätter mit Eiskristallen.

Perchtoldsdorfer Heide

Schneckenhaus, schneckenlos.

Perchtoldsdorfer Heide

noch eine "Eisblüte", Blatt oder Pilz?

Perchtoldsdorfer Heide

"Eisblütenmeer"

Perchtoldsdorfer Heide

Flechten, gelbgrün, auf einem Totholz-Ast.

Perchtoldsdorfer Heide

Gräser, eisbedeckt, führen den Weg hinab.

Perchtoldsdorfer Heide

Vereistes Grasbüschel.

Perchtoldsdorfer Heide

Und wieder: im Dunst der Ferne die Gebäude von Perchtoldsdorf.

Perchtoldsdorfer Heide

Von fern glaubt man weiße Blüten zu sehen -
es sind aber die trockenen Samenstände mit weißen Eisblumen.

Perchtoldsdorfer Heide

Unten, im Schatten, wo es lange feucht bleibt, formen Gräser und Blätter bizarre Eisgebilde.

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Flechten und Moose auf kaltem Stein.

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Landschaft in Weiß über Grau zu Schwarz, mit gelben und braunen Flechten-Gebilden.

Perchtoldsdorfer Heide

Manchmal bricht das Sonnenlicht durch die Wolken und erhellt die
Perchtoldsdorfer Bauwerke.

Perchtoldsdorfer Heide

Eine "breite Föhre" am Horizont, der Himmel in pastellfarbenes Blau und Rosa getaucht,
das Baumgrün von braunem Grasland getragen.

Perchtoldsdorfer Heide

auf hellem Kies am Wegrand: grüne und rotbraune Gewächse (Flechten?).

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Himmel, Erde und Strauchwerk in zarten Nuancen von Schwarz zum weißen Licht der
verborgenen Sonne.

Perchtoldsdorfer Heide

Baum mit kahlen Geäst vor einem verdüsterten Wolkenhimmel.

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Baumrindenlandschaft.

Perchtoldsdorfer Heide

Nomen est omen: Naturpark Föhrenberge.

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Perchtoldsdorfer Heide

Eiskristall-Graslinien und runde, kristallgesäumte Blätter.

Perchtoldsdorfer Heide

Was jetzt noch blüht und dem eisigen Wind trotzt: die gelbe Skabiose!

Perchtoldsdorfer Heide

Noch ein letzter Blick über die Heidehügel auf Perchtoldsdorf.

Perchtoldsdorfer Heide

Ast vom Föhrenbaum: wie eine japanische Kalligraphie.

Und dann heißt es Abschiednehmen von Föhren, Eisblumen und Schafen,
Hagebutten und Weißdorn.

Vielleicht gelingt es mir ja einmal, die Heide im Schnee zu sehen!
Dann kommt wieder ein Bildbericht zum Mitwandern.

 

Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien

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