Wienerwald, 21. Oktober
Nur eine Stunde lang war ich – von der Elisabethwiese ausgehend – an diesem regnerischen Tag unterwegs, mitten hinein in die Herbststimmung. Dann fing es wieder an zu regnen. Blau und Rot sind mit Glockenblumen und Früchten von Maiglöckchen vertreten, Gelb in verfärbten Blättern und im Fruchtstand von Blüten. Hellgrauer Schiefer und sattgrünes Moos, Braunschattierungen von Pilzen und Blättern vervollständigen die Farbpalette, in der der Braun-Grün-Akkord dominiert. So hat auch ein düsterer Herbsttag seinen eigenen Reiz!
Blick auf Stift Klosterneuburg, gesehen von einem Hügel hoch oben mit herbstlich gefärbten Blättern
blaue Glockenblumen, beharrlich im braunen Laub blühend, und sattrote Früchte des Maiglöckchens
leuchtend-gelbe Blätter des Laubbaums vor den dunkelgrünen Zweigen des Nadelbaums
nebeneinander: die Kamille mit dicht angelegten Blütenblättern, die im Bild rechts noch strahlenförmig ausgebreitet sind
hellgrauer Schiefer in herabgefallenen Nadeln, die den Weg bald völlig bedecken werden
ein bemooster Baumstumpf wie eine grüne Oase in einem braunen Blättermeer
zarte Baumschwämme in aufgefächerter Form, begleitet vom beständigen Grün und herbstlichem Braun der Blätter
wie winzig diese Pilze sind, erkennt man am besten am Vergleich mit dem Blattwerk
Das Helle von Schneckenhaus und vertrocknetem Blatt ist aus der Ferne kaum zu unterscheiden - da mußte ich mich in den feuchten Abhang lehnen, um sie zu fotografieren . . .
Der Rand des Baumstumpfs schweift wellenförmig zum braunen Blattgrund des Waldbodens
hier ist der Braun-Grün-Farbakkord des Herbstes – Weg und begleitender Baumbestand – am schönsten sichtbar
wie eine Schlange erhebt sich der mächtige Ast aus dem gefallenen Baumstamm
Blick in die Weite, hinunter nach Weidling, bis zum Horizont
wohltuend für die Seele: die sanften Farben
Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien
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