WIENERWALD, 7. August 2014
Vom Cobenzl Richtung Jägerwiese und zurück
An diesem sonnigen Augusttag fuhr ich mit dem Bus auf den Cobenzl und wanderte dann Richtung Jägerwiese, kehrte dann auf halbem Weg um und ging zum Cobenzl zurück.
die Cobenzl-Wiese lag in strahlendem Sonnenschein
inmitten vieler Grüntöne ein großes Blatt, sich bereits herbstlich rot verfärbend, leuchtend im Gegenlicht,
und ein Schmetterling (Ochsenauge) auf der Kleeblüte
Schmetterling, schwirrend im Anflug, und auf der Blüte gelandet - zerzauste Flügel, aber immer noch flugtüchtig
Die große rote Wicke neigt sich einem dichten Büschel winziger weißer Blüten entgegen
stehenbleiben und schauen, nur dann entdeckt man diesen unscheinbaren Schmetterling
(wohl aus der Familie der Spanner) im Grasgewirr.
und hier ein zartes Insekt mit ausgebreiteten Flügeln und langem rötlichem Leib auf verblühtem Löwenzahn
bunte Spätsommerwiese
"Pfarrerkapperl", wie wir in Österreich sagen, das "Europäische Pfaffenhütchen", der "Gewöhnlicher Spindelstrauch", (Euonymus europaeus), oben schon mit überreifem Fruchtstand, unten noch grün und geschlossen
oben noch grün und geschlossen, unten schon leicht gerötet
die Früchte, hier nur mehr schwer erkennbar als "Pfarrerkapperl", sind giftig!
Der Dickkopffalter, bei Blüten nicht anspruchsvoll, liebt alle Farben!
Oft bin ich in diesem Sommer dem C-Falter begegnet, einmal (leider nicht hier) habe ich auch das helle C auf der Flügelrückseite entdeckt, das dem Schmetterling seinen Namen gab (der nicht, wie man vermuten könnte, auf die geschwungene Konturierung der Flügel zurückgeht).
Hier (links oben) sitzt der C-Falter auf einem Gebilde (der "Galle", rechts oben), in dem sich die Larven der
Rosengallwespe entwickeln.
von der Seite gesehen: die gezackte weiß geränderte Kontur des Flügels, der oben bläulich-grün schimmernde Leib,
und der zarte orangerötliche Flaum – eine ungwöhnliche Ansicht, die man auf den
traditionellen Schmetterlingsfotos selten sieht.
und so sieht der C-Falter von unten aus, im Gegenlicht: die Flügel in durchscheinendem Rot und Gelb, mit schwarzen Flecken, weiß konturiert, ins Grün der Pflanzen eingebettet
Ich liebe das zarte Federgeistchen (hier überlebensgroß), dessen winzige Gestalt gern in der Dämmerung auftaucht.
Grashalme und Kleeblüten lassen seine Größe (besser gesagt, seine Kleinheit) gut erkennen
.
Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien
Eine Doldenpflanze, elegant nach oben geschwungen
Zwei Entwicklungsstufen einer Pflanze: voll erblüht und abgeblüht
Der Nachmittag verdüstert sich, nur die höchsten Wolken fangen noch das Abendlicht ein,
darunter stehen die Bäume schon vor dem graublauen, in düsteres Rosa getauchten Himmel.
Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien
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