Wienerwald, 3. März 2014: Ein düsterer Tag – das kann mich von einer Wanderung nicht abhalten! Ein Gemäuer der Schönstatt (Busstation Sulzwiese) schaut mich mit zwei großen Fensteraugen an. Der weiße quadratische Mund ist seitlich verrutscht.
An die Vögel im Wald wird gedacht; unter dem Vogelhäuschen zwischen den Wurzeln sprießt das Grün der hinuntergefallenen Futterkerne. Der Ameisenhaufen ist oberflächlich ruhig, wird aber bald wieder lebendig werden (auch ein im Herbst auf ihn gefallener Baum konnte ihn nicht gänzlich zerstören). Die Rinden der Birkenstämme zeigen vielfältige Muster: darunter einen weißen Elefanten! (Rilke: "Und dann und wann ein weißer Elefant"). Ein Stamm ist zerborsten, er zeigt sein gebrochenes Knie. Liegt hier eine hölzerne Untier-Fratze? Groß ist sein Auge.
Höhenstraßen-Pflaster-Musterung (Kahlenberg-Parkplatz), im Reflex von Auto-Scheinwerfern.
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